Donnerstag, 4. April 2013

Bastel mal was - Garderobe individuell

Gerade im Winter kann man sich, schon wegen der fehlenden Outdoorbeschäftigung, die Freizeit mit vielen anderen Dingen vertreiben. Heimeinrichtung zum Beispiel. Etwas renovieren hier, neue Möbel da und Boden und Wände auch gleich neu dekorieren. Da ich selbst bei der Suche nach einer neuen Garderobe nichts passendes fand, gab's mal was selbstgebasteltes. Sehen Sie selbst.


Garderobe Marke Eigenbau ganz preiswert

Auf der Suche nach einigen Möbelstücken, insbesondere Garderoben, habe ich so ziemlich alles gesehen, was regional bei den Möbelhökern oder online in den paradiesischen Shops angeboten wird.

Die Angebote sind ja nicht schlecht, doch irgendwie in fast 90% aller Fälle aber nicht mein Stil. Oder vielleicht habe ich auch gar keinen eigenen Stil. Und wenn mal etwas passte und gefiel, stimmte der Preis oftmals nicht. Schließlich hängt man da nur eine "Kutte" dran. 500 Euronen sind da definitiv zu viel. Irgendwo sah ich dann ein Schlüsselbrett mit Bild und mir kam eine Schnapsidee. Bau es selbst und zwar vieeeeeel größer.

Ein passendes Bild in einem Langformat ist schnell gefunden. Dafür eignen sich hervorragend die "Unnütz-Abteilungen" der Möbelhäuser, 1-Cent-Läden oder auch die Grabbelecken im Baumarkt. Es soll ja nicht allzuviel kosten. Ich fand die Skyline von Sidney in 100x30 Zentimetern. Ideal, da das Bild damit genau an die Stelle passte, wo später eine Garderobe hängen sollte. Großer Pluspunkt: Es war auf ganze 5,- Euro reduziert. Nanu-Nana - wie nett von Euch.
Statt Schlüsselhaken gab es einen Besuch im Baumarkt und ein paar stylische Knöpfe, die auch an Schubladen gut ausgesehen hätten.  Der Preis je Stück ist mit 1,35 Euro auch verträglich.
Und schon geht es an die Bastelarbeit.



Von den Rändern erhält man ein beliebiges Maß an Abstand ein. Die Strecke dazwischen wird einfach durch die Anzahl der gewünschten Knöpfe dividiert und mit einem dünnen Bohrer durch den  unteren Rahmen gebohrt. Vorsicht: Bei solchen Bildern ist das alles nur geklebte Pappe und kein Holz.
Danach die Knöpfe einfach vorschrauben und schon ist die Show fertig. Da meine Jacken, besonders im Winter, bisweilen doch recht schwer werden können, entschied ich mich dafür, den oberen Rahmen ebenfalls duirchzubohren und das Bild mit ordentlichen Schrauben in der Wand zu verdübeln. Etwas Pfusch muss schließlich immer sein und außerdem sind die Bildaufhänger irgendwie nicht ganz so vertrauenswürdig. Es soll ja schließlich nicht später mal ständig auf dem Boden liegen. Kleine Käppchen von aus der Möbelkiste decken die Schrauben noch ab.

Passt, wackelt und hat Luft.

Ganze 20 Euro investiert, 15 Minuten Arbeit und schon fertig. Stundenlange Suche im Netz eigentlich sinnlos. Individuell ist es auch, da es von solchen Bildchen ja zigtausend verschiedene Motive gibt. Einfach mal die einschlägigen Läden in Ihrer Stadt abklappern.

So eine Konstruktion eignet sich auch hervorragend für Kinderzimmer, wenn man die passenden Bilder hat.

Alles im hängenden Bereich, meint

//O.F.


PS: Jetzt weiß ich auch, was ich demnächst mit dem alten Rembrand-Schinken im Wohnzimmer mache. ;-)